Alexander Isak: Real Madrid angelt nach dem ’neuen Ibrahimović‘

Real Madrid hat mit dem Schweden Alexander Isak ein Riesentalent an der Angel. © pixabay.com/Geordie
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Der erst 17-jährige Alexander Isak dürfte im Sommer von AIK Solna zu Real Madrid wechseln. „Seit Zlatan Ibrahimović hatten wir nicht so ein großes Talent“, schwärmt ein Journalist in seiner Heimat Schweden.

Obwohl Real Madrid diesen Winter auf dem Transfermarkt die Hände gebunden sind, halten die Verantwortlichen für die sportliche Entwicklung beim spanischen Tabellenführer keinesfalls die Füße still. Aufgrund der FIFA-Sanktion wegen Verstößen bei den Verpflichtungen minderjähriger Spieler, dürfen die ‚Königlichen‘ erst kommenden Sommer wieder Neuzugänge anmelden.

Und das hat Real vor. Weit oben auf den Flipcharts in den Büros des Bernabéu-Stadions dürfte der Name Alexander Isak stehen. Mit dem 17-jährigen Shootingstar aus Schweden sollen sich die Madrilenen längst einig sein, mit dessen Klub AIK Solna wird man wohl auch auf einen grünen Zweig kommen. Eine Ablösesumme um die zehn Millionen Euro steht im Raum.

Alexander Isak: Blitzaufstieg und Real-Madrid-Interesse

Isak wurde beim schwedischen Traditionsklub erst vor knapp einem Jahr in die erste Mannschaft hochgezogen und schlug dort voll ein. Vergangene Saison – in Schweden wird die Meisterschaft nach dem Kalenderjahr gespielt – erzielte er als Einserstürmer elf Pflichtspieltore für Schwedens Vizechampion, seit ein paar Tagen darf sich Isak auch jüngster Torschütze in der Geschichte der schwedischen Nationalmannschaft nennen. Beim 6:0-Testspielsieg gegen die Slowakei erzielte der 1,90 Meter große Angreifer am 12. Jänner 2017 sein erstes Tor für die ‚Tre Kronor‘.

„Isak ist besser als Ibrahimović als er 17 Jahre alt war“, schwärmt Markus Wulcan, Journalist der schwedischen Zeitung Expressen, in der Marca. „Ein Klasse-Neuner, sehr komplett. Er ist kopfballstark, sehr ruhig vor dem Tor und spielt mit der Kaltschnäuzigkeit eines 25-Jährigen.“ In Schweden ist die Freude über das Juwel entsprechend groß: „Seit Zlatan Ibrahimović hatten wir nicht so ein großes Talent“, meint Wulcan.

Estadio Santiago Bernabéu: Der Palast der 'Königlichen'
In Chamartín, einem der schönsten Bezirke des Stadtgebiets von Madrid, steht es: Das Estadio Santiago Bernabéu. lochpass.at-CR und Madrilene im Herzen David Mayr führt Sie durch den Palast der 'Königlichen'. © lochpass.at/David Mayr
Groß und prunkvoll
Kaum ein Stadion in Südeuropa mit einem ähnlich großen Fassungsvermögen ist so modern, wie die Heimstätte von Spaniens Rekordmeister Real Madrid. Knapp über 81.000 Zuschauer finden hier Platz, zuletzt wurde es im Jahr 2006 überholt. © lochpass.at/David Mayr
Hooligans raus
Der Blick auf die Südtribüne der Arena. In der Mitte des unteren Ranges standen bis Ende 2013 die, nicht selten gewalttätigen, Ultras Sur. Nach deren Ausschluss wurde dieser Abschnitt zum Familiensektor umgestaltet. © lochpass.at/David Mayr
Eine Geschichte voller Erfolge
Seit dem 28. Mai 2016 ist Real Madrid elffacher Gewinner der Champions League beziehungsweise des früheren Meistercups. Auch in Spanien selbst halten die 'Königlichen' einige Rekorde, darunter die meisten nationalen Meistertitel (32). Zuletzt gewann Real 2012 die Primera División. © lochpass.at/David Mayr
Zeitreise
Eröffnet wurde das Bernabéu-Stadion am 14. Dezember 1947 mit einem Spiel zwischen Real Madrid und dem porugiesischen Klub Belenenses. Damals hieß das Stadion noch ganz unkreativ Estadio Real Madrid Club de Fútbol. Das Dach über der Haupttribüne, welches wir auf diesem Foto sehen, wurde erst Anfang der 2000er-Jahre installiert. © lochpass.at/David Mayr
Steile Tribünen
Auch wenn es nicht ganz an das extreme Gefälle des Mestalla-Stadions von Valencia herankommt, so ist auch das Bernabéu trotz seiner enormen Größe ein enges Fußballstadion, wodurch die Entfernung der Zuschauer zum Spielfeld gering gehalten wird. © lochpass.at/David Mayr
In bester Lage
Wir befinden uns nach wie vor auf der West-Länge des Stadions, die entlang des Paseo de la Castellana, einer Hauptverkehrsader Madrids und der wichtigsten Geschäftsstraße, verläuft und blicken auf den Fondo Norte. © lochpass.at/David Mayr
Nicht baufällig
Im Gegensatz zu anderen Stadien in Spanien, braucht sich das Bernabéu auch bei der Innenansicht nicht verstecken. © lochpass.at/David Mayr
Medienbereich
Im Glaskörper hoch oben zu beiden Seiten der Haupttribüne sind die Reporter und Mitarbeiter der Fernsehteams untergebracht. © lochpass.at/David Mayr
Namensgeber
Benannt ist die Spielstätte Real Madrids nach dem legendären Vereinspräsidenten Santiago Bernabéu de Yeste. Der Anwalt stand zwischen 1943 und 1978 an der Spitze des Klubs und führte ihn auf den Gipfel des Vereinsfußballs. © lochpass.at/David Mayr
Bernabéus größter Transfer
In seine 'Regentschaft' fiel auch Verpflichtung der am 7. Juli 2014 verstorbenen Vereinslegende Alfredo di Stéfano. Der 'blonde Pfeil' gilt noch heute als komplettester Fußballer aller Zeiten. © lochpass.at/David Mayr
Komfort in der Kabine
Nach dem Ausflug in die Klubgeschichte des 'weißen Balletts' wieder in die Gegenwart. Wir befinden uns in der Gästekabine des Stadions, jene der Real-Stars bleibt "wegen Bauarbeiten" leider geschlossen. © lochpass.at/David Mayr
Pressesaal
Hier dürfen die Kollegen jene Fragen stellen, deren Antworten die Basis für täglich zahlreiche Artikel in den Madrider Sporttageszeitungen Marca und AS darstellen. © lochpass.at/David Mayr
Drei Ränge
Unser Rundgang durch eines der schönsten und zweifellos beeindruckendsten Fußballstadien der Welt geht zu Ende. Nicht jedoch, ohne eine obligatorische Zwischenstation zu besuchen. © lochpass.at/David Mayr
Der Fanshop
In der Calle Padre Damián, hinter der Haupttribüne, kann man auf drei Stockwerken alles erwerben, was das Herz eines Real-Fans begehrt. Wer sich heute ein Trikot mit der Nummer 8 kauft, bekommt es mit dem Schriftzug Kroos. © lochpass.at/David Mayr

 

Sollte der Transfer gelingen, könnte Real mit Isak verfahren, wie es bei den Madrilenen mit hochveranlagten Spielern üblich ist: Die Sommer-Vorbereitung mit der ersten Mannschaft mitmachen und danach vorerst im Zweitteam Castilla, wo auch der österreichische Innenverteidiger Philipp Lienhart kickt, zum Einsatz kommen.

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