Radamel Falcao: „Meine glücklichsten Momente waren bei Porto und Atlético Madrid“

Radamel Falcao denkt an seine erfolgreichen Zeiten beim FC Porto und Atlético Madrid zurück. © wikipedia.org/Puma AG vìa creative commons
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Goalgetter Radamel Falcao erinnert sich an seine kurze, aber erfolgreiche Zeit bei Atlético Madrid: „Nach vier Monaten wusste ich, dass ich nicht sehr lange hier sein würde.“

Der Karriereverlauf des Radamel Falcao gleicht einem Ritt auf der Achterbahn, mit mehr Talfahrten als Highlights. Nach zwei fast bemitleidenswerten Leihjahren bei Manchester United und Chelsea hat der mittlerweile 31-jährige Angreifer diese Saison in Monaco endlich wieder in die Erfolgsspur gefunden.

In der französischen Ligue 1 sind die Monegassen als Tabellenführer vor Serienmeister Paris St. Germain auf Titelkurs, in der Champions League steht die hochtalentierte Mannschaft aus dem Fürstentum sensationell im Semifinale. Falcao hält in der aktuellen Spielzeit bei 28 Pflichtspieltoren in 37 Einsätzen, eine Marke, die der Kolumbianer in den letzten vier Jahren nicht ansatzweise erreicht hat.

Radamel Falcao und seine Vorahnung bei Atlético Madrid

Als Falcao zuletzt ähnlich oft jubeln durfte, trug er noch das Trikot von Atlético Madrid. 70 Tore erzielte ‚El Tigre‘ in zwei Jahren für die ‚Colchoneros‘, ehe er im Sommer 2013 für 45 Millionen Euro Ablöse an die AS Monaco verkauft wurde.

„Ich wusste, dass es sehr schwierig werden würde, länger hier zu bleiben, aufgrund der finanziellen Sorgen des Klubs. Es wurde immer davon gesprochen, dass sie mich am Saisonende verkaufen müssten.“ – Radamel Falcao

In einem Interview mit der spanischen Fußballzeitschrift Líbero erinnert sich der Angreifer an seine Zeit in Madrid: „Ich wusste, dass es sehr schwierig werden würde, länger hier zu bleiben, aufgrund der finanziellen Sorgen des Klubs. Es wurde immer davon gesprochen, dass sie mich am Saisonende verkaufen müssten“, erklärt der Mann, der zu jener Zeit als einer der besten Stürmer der Welt galt. „Nach vier Monaten wusste ich, dass ich nicht sehr lange hier sein würde.“

Dennoch denkt Falcao gerne an seine kurze Zeit in Spanien zurück: „Die glücklichsten Momente meiner Karriere waren wohl bei Porto und Atlético Madrid. Alles, was ich dort erreichen konnte, machte mich sehr stolz.“ Mit dem FC Porto gewann er sechs nationale Titel sowie die UEFA Europa League 2011. Ein Jahr darauf holte er mit ‚Atleti‘ dieselbe Trophäe, zusätzlich den europäischen Supercup und 2012 dann die Copa del Rey.

Vom Talent zum Weltklassestürmer: Die Spezialität von Atlético Madrid

Während für Falcao nach seinem Wechsel eine Leidenszeit mit langwierigen Verletzungen und dem dadurch bedingten Verpassen der WM 2014 in Brasilien folgte, konnte Atlético den Abgang seines Goalgetters wieder einmal perfekt kompensieren. Diego Costa trat in dessen Fußstapfen, wie es zuvor bereits Falcao selbst, Diego Forlán und Sergio Agüero, der sogar Klubikone Fernando Torres fast in Vergessenheit geraten ließ, getan hatten.

Die ‚Colchoneros‘ sind einfach darauf spezialisiert, Weltklassestürmer zu formen, sie teuer zu verkaufen und praktisch nahtlos mit dem nächsten zu ersetzen. Aktuelles Beispiel ist Antoine Griezmann. Der ‚kleine Prinz‘ kam nach der WM 2014 von Real Sociedad und gilt mittlerweile sogar als Anwärter auf den ‚Ballon d’Or‘ für den Weltfußballer. Auch nach Diego Costa kräht im Süden Madrids längst kein Hahn mehr.

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